Darum ist Naschen beim Abnehmen erlaubt

Naschen und abnehmen – wie passt das zusammen? Ist das nicht ein absolutes No-Go? Nicht unbedingt! Wenn du diesen einen Trick beachtest, brauchst du sogar während deiner Diät auf Süßes nicht zu verzichten!

Flexible Dieting

Das Grundprinzip einer jeden Diät ist, dass du während eines Tages weniger Kalorien zu dir nimmst, als dein Körper benötigt. Dabei spielt es keine Rolle, was du isst, sondern ob du deinen persönlichen Kalorienbedarf überschreitest oder nicht. Und genau darauf zielt das „Flexible Dieting“ ab.

Dabei handelt es sich nicht um eine neue Diät, sondern um eine gesunde Ernährungsform für mehr Balance und Wohlbefinden. Mit einen Kalorienrechner, z. B. von der Techniker Krankenkasse, kannst du deinen eigenen Kalorienbedarf ganz einfach ermitteln. Hast du z. B. einen Kalorienbedarf von 2.500 Kalorien, nimmst aber lediglich 1.800 Kalorien auf, wirst du unweigerlich abnehmen.

Natürlich solltest du immer auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten. Es macht keinen Sinn, sich mit Fastfood-Produkten oder ungesundem Essen vorwiegend zu ernähren. Auch während einer Diät benötigt dein Körper gesunde Nährstoffe. Täglich körperlich bewegen und auch regelmäßiger Sport hilft zusätzlich die Fettverbrennung anzukurbeln.

Achte einfach etwas mehr auf deine tägliche Ernährung: Hast du morgens lediglich einen fettarmen Joghurt mit Obst gegessen, kannst du dir mittags zwischendurch auch einmal eine Pizza gönnen. Oder du hast mittags schon sehr kalorienreiches Essen zu dir genommen, solltest du abends besser zu einem gesunden und kalorienarmen Salat greifen.

Das solltest du beim Flexible Dieting beachten

Um genau festzustellen, wie viele Kalorien du bereits zu dir genommen hast, ist es notwendig, dass du deine Speisen und Getränke genau protokollierst. Hierzu sind Kalorientracker-Apps tolle Helfer, welche du ganz einfach auf dein Handy runterladen kannst. Wichtig ist, dass du wirklich alles notierst und nichts vergisst. Du hast 300 bis 500 Kalorien weniger als dein persönlicher Grundbedarf aufgenommen? Super! So funktioniert das Flexible Dieting.

Vor- und Nachteile von Flexible Dieting

Der größte Vorteil vom „Flexible Dieting“ ist das hohe Maß an Flexibilität. Eis essen, Schokolade oder ein Pizza-Abend mit Freunden und Familie ist möglich – solange es in die Kalorien-Bilanz passt.

Durch das Kalorienzählen bekommst du schnell ein Gespür dafür, wie viele Kalorien Lebensmittel und Gerichte enthalten, welche gesund sind und welche eher nicht. Beim Flexible Dieting gibt es keine Verbote – Heißhungerattacken kannst somit ganz einfach umgehen.

Einen Jojo-Effekt gibt es auch nicht: Flexible Dieting ist eine Ernährungsform und keine Diät. Du ernährst dich bewusster ohne auf bestimmte Lebensmittel verzichten zu müssen.

Der größte Nachteil dieser Ernährungsform besteht darin, dass ein akribisches Notieren aller aufgenommenen Lebensmittel notwendig ist. Vergisst du etwas aufzuschreiben, verlierst du die Kontrolle über die bereits aufgenommenen Kalorien. Wenn du das Flexible Dieting bereits länger machst, besteht ebenfalls die Gefahr, dass du nicht mehr alles protokollierst, da sich eine gewisse Routine einschleichen könnte.

So schnell nimmst du ab

Flexible Dieting ist nicht für schnelles Abnehmen gedacht. Vielmehr stellst du deine Ernährung automatisch um, weil du dich intensiv mit Lebensmitteln befasst. Koche selbst und achte auf die Nährwerte der einzelnen Speisen. Die wichtigsten Angaben stehen auf den Verpackungen drauf!

So achtest du mehr auf die aufgenommen Kalorien und lernst, gesünder und bewusster einzukaufen. Wenn du es täglich schaffst, auf 300 bis 500 Kalorien zu verzichten, kannst du dein Körpergewicht ganz leicht je Woche 1 Kilo reduzieren.

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